Vergleich: Sunology Modularbatterie vs. BlockbatterienAktualisiert 9 months ago
Möchtest du unabhängiger werden, indem du deinen Solarstrom tagsüber speicherst, um ihn bei Einbruch der Dunkelheit zu nutzen? Im Jahr 2023 gibt es 3 Batterietypen, die dir helfen können, dein Ziel zu erreichen. Sehe hier die Unterschiede der Batterietypen im Vergleich zum Sunology PLAY Max Batteriespeichersystem.
Folgende Kriterien werden berücksichtigt:
1 - Die Kosten pro Wh Speicherkapazität.
Wenn du etwa 1 Euro pro Wh investierst, ist das ein Preis, der für die meisten guten Technologien, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind, angemessen ist.
Zusätzliche Funktionen können einen höheren Preis rechtfertigen: direkt an der Batterie verfügbare Anschlüsse, eine spezielle Steuerungsanwendung.....
2 - Die Lebensdauer.
Sie entspricht in der Regel der Anzahl der Zyklen, die garantiert werden. Ein Zyklus ist die Fähigkeit des Speichers, nacheinander eine vollständige Ladung und Entladung durchzuführen. In einem Jahr liegt die Anzahl der Zyklen bei einer „gut“ dimensionierten Speicheranlage im Durchschnitt bei etwa 250 Zyklen.
3 - Die Speicherkosten pro gespeichertem kWh.
Dies ist das Verhältnis zwischen deiner Investition, d. h. dem Preis des Batteriespeichers (inkl. MwSt.) beim Kauf, und der Anzahl der vollständigen Zyklen, die du während der Lebensdauer des Speichers durchführen kannst. Beispielsweise bietet dir ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von 1 kWh, den du für 1000 € gekauft hast und für den du eine Garantie von 2500 Zyklen (d. h. etwa 10 Jahre Nutzung) erhältst, einen Selbstkostenpreis pro gespeicherter und genutzter kWh von 0,33 €.
Im Idealfall, wenn du mit einer vollständigen Solaranlage ausgestattet bist, bestehend aus einer Produktionskomponente (Solarmodul) und einer Speichereinheit (Batterie), ist die Rentabilität erreicht, wenn die Gesamtkosten pro erzeugtem kWh (Solar) und pro gespeichertem kWh (Batterie) niedriger oder gleich den Kosten pro kWh sind, die du monatlich an deinen bevorzugten Stromanbieter zahlst.
4 - Die Speicherkapazität und ihre Skalierbarkeit.
Die Welt wird mit hoher Geschwindigkeit elektrifiziert, da wir uns (zu Recht) von fossilen Brennstoffen (Gas, Kohle, Heizöl) abwenden. Das bedeutet, dass die meisten Haushalte bereits einen Anstieg ihrer Stromnutzung und ihres Stromverbrauchs verzeichnen.
Es ist daher notwendig, dass das Batteriespeichersystem, in das du heute investierst, bereits gut dimensioniert ist, um deinen Bedürfnissen gerecht zu werden und sich in Zukunft erweitern lässt. Gleiches gilt auch für deine Kapazität zur Solarenergieerzeugung, nämlich die Anzahl der verfügbaren Solarmodule.
5 - Die Eingangs- und Ausgangsleistung.
Dein Batteriespeichersystem muss in der Lage sein, sich innerhalb eines angemessenen Zeitraums über deine Solarmodule aufzuladen. Der Speicher sollte bei Sonnenuntergang möglichst voll sein, damit du am Abend über eine maximale Autonomie verfügen und entsprechend weniger Strom aus dem Netz importieren musst.
Ebenso sollte die Ausgangsleistung so bemessen sein, dass du deinen Energiebedarf maximal ausgleichst und dir gleichzeitig eine ausreichend lange Entladezeit geboten wird.
Kurz gesagt, wenn deine Solarmodule kontinuierlich eine Gesamtleistung von 1000 W erzeugen und deine 1000 Wh-Speicher eine Eingangsleistung von 200 W hat, benötigst du 5 Stunden, um sie vollständig aufzuladen. Wenn derselbe Batteriespeicher eine Ausgangsleistung von 200 W hat, dauert es auch 5 Stunden, um ihn vollständig zu entladen. Wenn dein kontinuierlicher Energiebedarf bei 1000 W liegt, erhältst du eine Autonomie von 20 %, was bereits ziemlich gut ist. Tatsächlich ist es unrealistisch, auf 100 % Autarkie abzuzielen, da dies sehr teuer wäre.
Tatsächlich gilt das gleiche Prinzip wie bei der Solar-Selbstversorgung: Mehr Solarenergie bedeutet nicht unbedingt mehr Rentabilität, und mehr Speicherkapazität bedeutet nicht immer mehr Autonomie, besonders wenn du die Batterie nur an den sonnigsten Sommertagen auflädst und im Winter wenig oder gar nichts einspeist.
6 - Ein Betrieb bei Stromausfall (Backup), oder wenn du unterwegs sind.
Um es gleich vorweg zu sagen: Das deutsche Stromnetz ist sehr stabil. Stromausfälle sind relativ selten. Daher ergibt es wenig Sinn, mehr in ein Batteriesystem zu investieren, das dir bei Stromausfällen ein Back-up bietet. Außerdem verfügen nur wenige Batterien über einen netzunabhängigen Betrieb, was bedeutet, dass du in deinem Stromkasten elektrische Arbeiten durchführen musst, um die Stromkreise zu isolieren, die bei einem Stromausfall weiterlaufen müssen.
Viel sinnvoller sind tragbare Batteriespeicher, die es dir ermöglichen, über eine Energiequelle zu verfügen, wenn du unterwegs bist oder keine Steckdose in der Nähe hast, beispielsweise im hinteren Teil eines Gartens oder auf Ausflügen.
ANMERKUNG:
Es ist wichtig zu beachten, dass Batteriespeicher vorzugsweise für diejenigen gedacht sind, die:
Weniger von öffentlichen Stromnetzen abhängig sein möchten und deshalb eine größere Solarleistung installieren, um das Ziel der Maximierung des Eigenverbrauchs ihrer Produktion zu erreichen (Eigenverbrauch: der Anteil dessen, was du produzierst, den du selbst nutzt).
Einen höheren Stromverbrauch am Abend im Vergleich zum Tag haben und ein Interesse daran haben, die tagsüber erzeugte Solarenergie zu speichern, um sie am Abend zu nutzen.
Vergleich von drei Batterietypen.
Mit der Einführung der Hybrid-Solarstation PLAY Max hat Sunology einen völlig neuen Ansatz zur Energieautonomie vorgestellt. Anstatt eine große Blockbatterie anzubieten, haben wir uns für eine modulare Batteriespeicherarchitektur entschieden, von der wir glauben, dass sie sich besser an den aktuellen und zukünftigen Energiebedarf unserer Kunden sowie an ihr Budget anpassen lässt.
Um dir das Verständnis dieser Innovation zu erleichtern, findest du hier einen Vergleich mit den beiden anderen großen Batterietypen auf dem Markt:
AC (Wechselstrom)-Blockbatterien (z. B. Ecoflow, Bluetti, Jackery...): Eine netzunabhängige Batterie, die mit einem eigenen Wechselrichter ausgestattet ist und dein Haus über eine einfache Steckdose versorgen kann, wenn ein Wechselrichter zwischen der Batterie und deiner Steckdose installiert wird.
Eine AC- (z. B. Enphase) oder DC-Blockbatterie (z. B. Tesla), die mit einer Solaranlage gekoppelt ist, die sich in der Regel auf dem Dach befindet und an deinem Stromverteiler angeschlossen ist, um dein gesamtes Stromnetz zu versorgen.
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Wirtschaftlichkeit von Batteriespeichern
Wie du in der letzten Zeile der obigen Tabelle sehen kannst, errechnet sich die Rentabilität einer Batterie aus den Kosten für eine kWh, die du speicherst und verbrauchst.
Mit dem Sunology Batteriespeicher beispielsweise wirst du garantiert mindestens 2500 vollständige Zyklen (100 % Ladung und Entladung) durchführen. Angesichts ihrer Kapazität von 700 Wh erzeugt dies 2500 x 700 Wh, d. h. 1750 kWh über die Garantiezeit (175000 Wh). Wenn man diese Menge an gespeicherter und genutzter Energie auf den Kaufpreis von 649 € umrechnet, erhält man einen Selbstkostenpreis pro in der Batterie gespeicherter kWh von 0,37 €.
Dabei ist zu beachten, dass die meisten seriösen Batterien, die auf dem Markt erhältlich sind, ungefähr auf demselben Rentabilitätsniveau liegen, da sie in der Regel für rund 1 € pro Wh Kapazität verkauft werden.